MAIPE Zentren in Lima

zur Förderung der Rechte auf Bildung und Freizeitgestaltung in der frühen Kindheit

“Dort, wo sonst nur die Sonne hinkommt!”

Armut und Bildung in Peru

In Peru leben 34 Millionen Menschen, doch fast 30 % sind von Armut betroffen – vor allem Kinder. 11,5 % leiden an chronischer Unterernährung, 43,1 % an Anämie. Zudem haben viele Schwierigkeiten beim Lesen: 67 % der Viertklässler verstehen nicht, was sie lesen.

Unser Beitrag für eine bessere Zukunft

Mit der Unterstützung durch die Tiroler Regierung schaffen wir einen sicheren Spielraum für Kinder unter 3 Jahren – einen Ort, der ihre Lernprozesse fördert und ihre Entwicklung stärkt.

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Unsere Verbindung zu Peru

Wir haben das Team von Kusi Warma, die Maipi-Zentren und teilnehmende Familien persönlich kennengelernt – und das erste gemeinsame Projekt 2024 erfolgreich umgesetzt!

Durch unsere regelmäßigen Aufenthalte vor Ort können wir den Fortschritt des Projekts hautnah verfolgen. Zudem haben wir bereits drei weitere Standorte von Kusi Warma besucht, Mitarbeitende begleitet und Familien unterstützt.

Erwartete Ergebnisse

Kinder unter 3 Jahren erhalten Zugang zu Bildung und Spiel – essenziell für ihre emotionale und kognitive Entwicklung. Frühzeitige Förderung kann Armut durchbrechen und langfristige Chancen verbessern.

„Gemeinsam Räume schaffen, in denen Kinder träumen und wachsen können.“

Aktivitäten

Hausbesuche für Familien ohne Zugang zu den Zentren

Erfassung und Unterstützung bedürftiger Familien

Bereitstellung von Spiel- und Lernmaterialien

Schulung von 75 Familien zur Nutzung der Materialien

Ausstattung und Betrieb der drei MAIPI-Zentren

Ökofeministische Transformation

Mütter und Väter werden für eine geschlechtergerechte Erziehung sensibilisiert. Das Projekt fördert freies Spielen ohne Rollenklischees, stärkt die emotionale Entwicklung der Kinder und bricht mit kulturellen Mustern, die Mädchen und Jungen in starre Geschlechterrollen drängen.

Projektpartner vor Ort

Kusi Warma setzt sich seit über 26 Jahren für die Rechte von Kindern in Peru ein. Die Organisation verbessert die Lebensbedingungen in Gesundheit, Bildung und Schutz durch zahlreiche erfolgreiche Projekte. Ein erfahrenes Team begleitet die Familien, betreibt die MAIPI-Zentren und sorgt für nachhaltige Bildungsangebote.

„Gemeinsam mehr bewirken – für die Kinder, für die Zukunft.“

Beteiligung der Familien & Gemeinschaft

Familien richten zu Hause Spielräume für ihre Kinder ein
Gemeinschaften stellen Räume für die MAIPI-Zentren bereit
Eltern nehmen an Workshops zur frühkindlichen Bildung teil
Spielmaterialien bleiben bei den Familien oder in den Zentren

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????Projektgebiet

Der Distrikt Ventanilla nahe Lima zählt 315.600 Einwohner, von denen über die Hälfte in Armut lebt. Die Siedlungen Pachacútec (1998) und Las Minas del Rey Salomón (2005) entstanden durch die Besetzung von Staatsland durch obdachlose Familien – ohne Zugang zu Wasser, Strom oder Abwasser.

Die Herausforderung

Die sieben betroffenen Gemeinschaften leiden unter extremer Armut, fehlender staatlicher Unterstützung und den Nachwirkungen der Pandemie. Besonders Kleinkinder sind gefährdet – ihre Ernährung, Gesundheit und Bildung sind beeinträchtigt. Zwei Jahre ohne Schule haben ihr Recht auf Bildung und Freizeit stark eingeschränkt.

Unser Ziel

Kusi Warma hat drei MAIPI-Zentren eingerichtet, um Kindern unter drei Jahren einen geschützten Raum mit Bildungs- und Spielmaterial zu bieten. Wir setzen uns dafür ein, diese Zentren zu erhalten, auszubauen und mehr Kindern Zugang zu ermöglichen.

„Kleine Beiträge, große Wirkung – Bildung beginnt mit einer Chance.“